Die Geschichte des Klosters in St. Peter

 

Kloster St. Peter um 1624

Kloster St. Peter um 1624

Im Jahre 1093 verlegten die Zähringer ihr Hauskloster infolge des Investiturstreites und seiner Wirren von Weilheim an der Teck in ihre Besitzungen im Breisgau. Da sie während des Streites den Papst unterstützt hatten, wählten sie für dieses Kloster den Hl. Petrus zum Patron. Es sollte fortan als Grablege für die Fürsten dienen und wurde dem Benediktinerorden der hirsauischen Reform unterstellt. Die Abtei entwickelte sich im Laufe der Zeit gut, selbst wenn sie durch viele Kriege und Katastrophen, wie die vier Klosterbrände, heimgesucht wurde. Besondere Bedeutung erhielt die Abtei im 18. Jhdt. als die Äbte Ulrich Bürgi (1719-1739) und Philipp Jakob Steyrer (1749-1795) die Kirche, die barocke Klosteranlage und die Bibliothek errichte ließen, wie sie heute noch vorzufinden sind. St. Peter war nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch der Weltoffenheit und der Gelehrsamkeit geworden.

Bis zur Säkularisierung 1806 infolge der napoleonischen Kriege beteten und arbeiteten hier Mönche nach der Regel des Hl. Benedikt.


Näheres zur Geschichte des Klosters finden Sie in den jeweiligen Kirchenführern, die über das Pfarrbüro bezogen werden können:

  • Geistliches Zentrum der Erzdiözese Freiburg und Kath. Pfarramt St. Peter (Hrsg.): St. Peter auf dem Schwarzwald. Kloster – Kirche – Kapellen von Prof. Hans-Otto Mühleisen, Kunstverlag Josef Fink, 2012.