St. Märgen beherbergt das älteste aus Lindenholz geschnitzte Marienbildnis der Erzdiözese Freiburg.
Um 1118 brachten es die Augustinerchorherren aus dem lothringischen Toul mit. St. Märgen hat seinen Namen von diesem Gnadenbild Cella Sanctä Mariä. In den Kriegswirren des 15. Jahrhunderts und der Zerstörung der Klosteranlage zogen die Chorherren nach Freiburg und nahmen das Gnadenbild mit. Im Wiederaufbau der dann barocken Klosteranlage ab 1715 sorgte Abt Andreas Dilger für die Rückkehr des Gnadenbildes nach St. Märgen.
Am 10. Oktober 1723 zog es in feierlicher Prozession vom Zwerisberg her in die neu erbaute Klosterkirche ein – „Mariä Einzug“. Seitdem feiert die Gemeinde alljährlich am zweiten Oktobersonntag ihr Fest „Mariä Einzug“.
Wenn das Gnadenbild nach 900 Jahren inzwischen auch sehr brüchig geworden ist, liegt es daran, dass es alle Brände und Zerstörungen überlebt hat.

Geplantes Festproramm zu 300 Jahre „Mariä Einzug“

02./ 03. Oktober 2023   
„Maria machte sich auf den Weg ins Bergland“
Die Schönstattbewegung mit Pfr. Lukas Wehrle geht den Pilgerweg von Freiburg nach St. Märgen zum ältesten Gnadenbild der Erzdiözese.

07. Oktober 2023       
„Nacht der offenen Kirche“
Diakon Dr. Andreas Mähler, die Firmanden und die Gruppe MOSAIK gestalten zwischen 19.00 und 21.00 Uhr eine Zeit der Besinnung mit Gebeten und neuen geistlichen Liedern.

08. Oktober 2023     
„Einzugsonntag“ mit Erzbischof Stephan Burger
10.00 Uhr Parkplatz am Zwerisberg. Wie vor 300 Jahren zieht die Prozession mit dem Gnadenbild in die Wallfahrtskirchem St. Märgen ein, begleitet von Erzbischof Stephan und der Trachtenkapelle.
Anschließend Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche mit Predigt von Erzbischof Stephan und mitgestaltet von den Kirchenchören St. Märgen und St. Peter.

Genaue Informationen zum Pilgerweg am 2./3. Oktober gibt es hier.
Weitere Informationen folgen.
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Pfr. K. Armbruster