Am 21. und 22. Januar 2022 traf sich der Pfarrgemeinderat zur jährlichen
Klausur wieder im Haus Feldberg-Falkau. Am Freitagabend lud Diakon Andreas Mähler zu einer biblischen Betrachtung aus dem Buch Numeri (Kap. 13 u.14) zum Thema „Auf dem Weg ins neue Land“ ein. Die Kirchenentwicklung 2030 steht für manche wie ein Riese vor ihnen. Doch die biblische Geschichte lädt zum Vertrauen auf Gott ein: „Habt keine Angst!“ (Num 14,9) Am Samstag-morgen stellte Pfr. Klemens Armbruster in drei Untergliederungen vor, was in einem Jahresverlauf alles geschieht: in den Gruppierungen der Pfarreien, bei verschiedenen Gottesdienstanlässe und in weiteren Arbeitsfeldern (Kategoriale Seelsorge).
Es zeigte sich eine überraschend große Vielfalt an anfallenden Aufgaben und Themen. Manch ein Pfarrgemeinderat war von dieser Fülle überrascht.

Aus einem Vortrag von Erzbischof Burger übernahm Diakon Mähler vier Fragen, die anschließend in einer Schreibmeditation vertieft wurden: „Was können wir? Wozu sind wir berufen? Was wollen wir erreichen? Wovon wollen wir uns verabschieden?“ Am Samstagnachmittag blickten wir auf die Gemeindeteams   unter dem Stichwort: „Das Ganze im Blick haben – den eigenen Teil verantworten.“

Danach gab es noch eine offiziellen Teil, in dem über vier Themen gesprochen haben:
(1.) Zur Situation des Pfarrheims und der Notwendigkeit eines Informations- und Gesprächsabends (siehe S. 19).
(2.) Im Blick auf die Kirchenentwicklung 2030 ergeben sich auch Fragen im Blick auf die Entwicklung von Gebäuden. Hier wird es vor allem die weitere Verwendung der Ursulakapelle gehen.
(3.) In St. Märgen hat sich bei der 900 Jahrfeier gezeigt, dass das ebenso alte Gnadenbild nach 900 Jahren nicht mehr in einem guten Zustand ist. 2023 werden es 300 Jahre sein, dass das Gnadenbild wieder in St. Märgen ist. Zu diesem Anlass wird Erzbischof Burger kommen. Im Gemeindeteam St. Märgen hatte man im Vorfeld überlegt, den Bischof zu fragen, ob man ein Abbild herstellen und neu weihen könnte. Dies hätte vor allem den Vorteil, dass wir künftig ganztägig die Gnadenkapelle zum Gebet geöffnet halten könnten. Der Pfarrgemeinderat beschloss, diesen Weg weiter zu verfolgen.
(4.) Die Kündigung von Birgit Ferroni und die Konsequenzen daraus wurden im letzten Punkt besprochen.

Der Tag ging mit dem Abendessen zu Ende und dem Gefühl, viel geschafft zu haben. (ka)