Pastorale Leitungspersonen der künftigen Kirchengemeinde Hochschwarzwald stehen fest

Weiterer Meilenstein im Rahmen der Kirchenentwicklung 2030 der Erzdiözese Freiburg
Gemeinsam mit Dekan Johannes Kienzler werden ab 1. Januar 2026 Tobias Sentz, Veronika Kreutz und Pfr. Claudius Dufner (im Foto von links) die neue Kirchengemeinde Hochschwarzwald leiten. 

Ab 1. Januar 2026 bilden die Pfarreien des bisherigen Dekanats Neustadt die neue Kirchengemeinde Hochschwarzwald. Diese wird ihren Sitz in der geographischen Mitte, in Hinterzarten, haben. Kontext der Veränderung ist ein groß angelegter diözesanweiter Zukunftsprozess, der Kräfte bündeln und neue Möglichkeiten in der Gestaltung von Kirche vor Ort eröffnen will.
Mit der Strukturveränderung geht auch ein neues Leitungsverständnis mit zum Teil neu geschaffenen Leitungspositionen einher. Künftig bildet der Leitende Pfarrer zusammen mit seinem Stellvertreter, dem Leitenden Referenten und dem Pfarreiökonom als Geschäftsführer das Führungsteam der neuen Kirchengemeinde. Mit diesem Prinzip sollen in den künftigen Räumen unter anderem die pastorale Vielfalt, Kreativität und Handlungsspielräume gefördert werden.

Priester und Laien leiten gemeinsam
Bereits im Januar 2024 wurde Dekan Johannes Kienzler, Löffingen, zum Leitenden Pfarrer der neuen Kirchengemeinde ernannt. Jetzt steht auch sein Stellvertreter fest: Pfr. Claudius Dufner, Freiburg, wird in den Hochschwarzwald und das Dreisamtal kommen.
Die Stelle des Leitenden Referenten werden sich die bisherige Dekanatsreferentin Veronika Kreutz und Tobias Sentz, der neu in den kirchlichen Dienst eintreten wird, teilen.
Wer als Pfarreiökonom oder -ökonomin die Verwaltung und Finanzen der neuen Pfarrei verantworten wird, ist derzeit noch offen. Momentan läuft das Stellenbesetzungsverfahren.

“Die Kirche bleibt im Dorf!”
Mit Zuversicht blicken die vier designierten Leitungspersonen auf die neuen Strukturen und ihre Aufgaben. „Ich mache mir keine Sorgen. Wir haben als Christen eine Frohe Botschaft! Wir müssen dort sein, wo die Menschen sind. Wir dürfen nicht warten, bis sie in die Kirche kommen“, so Pfarrer Johannes Kienzler.
Um die Herausforderungen der Zukunft gut zu meistern, kann das Team auf hauptberufliche pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zahlreiche ehrenamtlich Engagierte bauen, die sich mit ihren vielfältigen Begabungen und Charismen einbringen. Pfarrer Claudius Dufner freut sich, „mit vielen Menschen eine vielfältige Kirche gestalten zu dürfen, die in unserer Zeit vor Ort lebendig, erfahrbar und relevant ist.“
Zu betonen, dass sich viel, aber nicht alles ändert, ist dem künftigen Leitungsteam besonders wichtig. „‘Die Kirche bleibt im Dorf!‘ Wir werden am 01.01.26 keinen Schalter umlegen und dann wird alles anders sein. Nein, wir tauschen uns aus, entscheiden gemeinsam und verändern da wo notwendig, Stück um Stück“, so Kienzler.
Tobias Sentz freut sich auf die neue Tätigkeit im Hochschwarzwald und im Dreisamtal: „Mit den Menschen vor Ort die Kirche der Zukunft zu gestalten und den Glauben gemeinsam zu leben und weiterzugeben, ist eine spannende und gleichzeitig sicherlich anspruchsvolle Aufgabe.“
Gemeinsam nehmen die vier ihre neue Aufgabe in den Blick und werden sich bereits vor dem offiziellen Start regelmäßig treffen und austauschen. „Wir gehen diesen Weg als Team. Ich freu mich auf die Zusammenarbeit mit motivierten Menschen, die aus Überzeugung ihren Glauben leben und weitergeben möchten“, formuliert es Veronika Kreutz.
Die gemeinsame Vision einer lebendigen und vielfältigen Kirche im Hochschwarzwald und Dreisamtal bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit.

Zu den weiteren Personen:
Claudius Dufner
(37) ist in Elzach geboren und aufgewachsen. Nach dem Theologiestudium absolvierte er ab 2014 seine pastorale Ausbildung in der Seelsorgeeinheit Allerheiligen in Karlsruhe und war dort auch als Diakon tätig. Anschließend war er für zwei Jahre als Kaplan in Buchen im Odenwald. Seit 2018 ist er Jugendseelsorger im Jugendbüro Freiburg. Zusätzlich begleitete er von 2018 bis 2022 den KjG Diözesanverband Freiburg als Geistliche Leitung. Seit September 2022 ist er neben seinen Aufgaben als Dekanatsjugendseelsorger auch Diözesanjugendseelsorger tätig.
Veronika Kreutz (41) ist in Villingen-Schwenningen aufgewachsen. Nach einem FSJ und dem Studium der Theologie absolvierte sie ab 2009 ihre Ausbildung zur Pastoralreferentin in der Seelsorgeeinheit Nördlicher Kaiserstuhl. In den Jahren 2011 bis 2016 war sie als Pastoralreferentin an der Badischen Bergstraße in der Seelsorgeeinheit Schriesheim-Dossenheim tätig, bevor sie im Februar 2016 als Dekanatsreferentin ins Dekanat Neustadt wechselte. Diese Tätigkeit übt die vierfache Mutter mit Elternzeitunterbrechungen bis heute aus und koordiniert gemeinsam mit Dekan Johannes Kienzler die Veränderungen im Rahmen des Prozesses Kirchenentwicklung 2030.
Tobias Sentz (44) wuchs in Niedereschach im Schwarzwald-Baar-Kreis auf. Nach dem Studium der Theologie, Politikwissenschaft und Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg zog er nach Berlin. Dort arbeitete der Vater von 2 Kindern als Büroleiter und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag. Danach wechselte er ins Gesundheitswesen und verantwortete für eine Betriebskrankenkasse die politische Interessenvertretung. Seit der Rückkehr in die Heimat ist der Hobby-Forstwirt in der Unternehmenskommunikation der Krankenkasse tätig und leitet aktuell das Team Kommunikation in der Zentrale in Villingen-Schwenningen.

Zwei neue Wegkreuz eingeweiht

Das Wegkreuz beim Berghof
An der Einmündung zum Hofgebäude des Berghofs steht das Kreuz, das 1964 errichtet wurde. Der Stamm ist aus afrikanischen Holz. Wie dieses Holz hierherkam, weiß man nicht mehr. Der Korpus ist aus Metall, auf dessen Rückseite die Jahreszahl 1941 geschrieben ist. Clemens Ketterer vom Berghof hat das Schindelwalmdach neu gemacht. Katharina Korinthenberg hat den Korpus erneuert. Ebenso hat sie die Reisig- und Blumengirlande geflochten. Das kleine Gärtlein rund um das Hofkreuz hat sie mit sogenannten Jesus- und Mariapflanzen bepflanzt. Im nächsten Frühjahr wird die Farbenpracht neu erwachen. Am Sonntag, 29. September, haben wir das frisch renovierte Kreuz neu geweiht.

Das Wegkreuz an der Auffahrt zum Dischehäusle
1962 wurde nach dem Ausbau der Straße zwischen St. Peter und St. Märgen in der Kurve bei der Auffahrt zum Dischehäusle ein neues Holzkreuz von den Eheleuten Wehrle erstellt. Als Korpus wurde der vom Vorgängerkreuz genommen. Wohl geschnitzt vom Bühl-Hans, Johannes Ketterer, aus dem Rohr. Der mit fast 70 Jahren 2019 verstorbene Hofnachfolger, Alfred Wehrle, hatte schon die Balken für ein neues Kreuz besorgt. Nach Corona führte Sohn Andreas das Werk fort. Der Bruder von Alfrede, Roland, übernahm die Zimmermannsarbeiten; ein weiterer Bruder Philipp die Schreinerarbeiten; das Dach wurde vom Blechner Martin Rombach gefertigt. Der Korpus wurde von Peter Hog sorgfältig restauriert. Am Sonntag, 22. September, fand die feierliche Weihe des neuen Wegkreuzes an neuer Stelle statt. Es steht jetzt am neuen Ort oberhalb der Straße direkt am Beginn der Auffahrt zum Dischehäusle.(ka)

 

 

 

Der Haushaltsplan 2024-2025 unserer Kirchengemeinde St. Märgen – St. Peter liegt aus

In der Pfarrgemeinderatsitzung vom 16. September 2024 wurde der im Stiftungsrat beratene und abschließend der vom Erzbischöflichen Ordinariat genehmigte Haushalt einstimmig angenommen. Zur endgültigen Annahme muss dieser öffentlich ausliegen.
Dies geschieht in der Zeit vom 14.10. bis 28.10.2024.
In der Woche vom 14.10. bis 18.10 liegt der Haushaltsplan im Pfarrbüro St. Peter und
in der Woche vom 21.10. bis 25.10. im Pfarrbüro St. Märgen öffentlich zur Einsicht aus.
Zu den jeweiligen Öffnungszeiten der Pfarrbüros kann dieser jederzeit dort eingesehen werden.
Pfr. Klemens Armbruster

Zur Bürgermeisterwahl in St. Peter

Am kommenden Sonntag, 13. Oktober 2024, ist Bürgermeisterwahl in St. Peter. Da es nur einen Kandidaten gibt, scheint mancher zu überlegen, ob er oder sie überhaupt zur Wahl gehen soll. „Es sei ja doch schon alles klar!“
Aber eine Bürgermeisterwahl ist mehr als nur die Wahl eines neuen Bürgermeisters oder einer neuen Bürgermeisterin. Bei einer Wahl geben die Bürgerinnen und Bürger eines Ortes sich selbst Auskunft über die Lebendigkeit ihrer Bürgerschaft.
Wie ist die Stimmenverteilung im Ort?
Wie viele Bürgerinnen und Bürger stehen tatsächlich hinter dem Bürgermeister?
Wie viele Bürgerinnen und Bürger hätten lieber einen anderen Kandidaten oder Kandidatin gehabt.
Das muss nicht nur einen Kandidaten interessieren.
Das muss uns alle in St. Peter interessieren.
Darum zu wissen, ist wichtig für das Zusammenleben im Dort.
Unsere Bürgerschaft gibt sich durch die Wahl Rechenschaft über sich selbst. „Ich bin an der Lebendigkeit unseres Klosterdorfes interessiert. Mit ist nicht egal, wie viele wählen gehen oder nicht.“ Jeder Bürgerschaft wird durch eine gute Wahlbeteiligung gestärkt.
Es geht bei dieser Wahl auch um uns St. Petermer Bürgerinnen und Bürger.
Meint Ihr St. Petermer Mitbürger Pfr. Klemens Armbruster